Die inzwischen vielfach routinemäßig angewandte sogenannte "vereinfachte MDRD-Formel" zur Berechnung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) aus dem Serum-Kreatinin ist nicht besonders präzise und unterschätzt die GFR, insbesondere bei höheren Werten. Eine Forschergruppe des NIDDKD (National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Disease) die Chronic Kidney Disease Epidemiology Collaboration (CKD-EPI) hat ein einem großen Probandenkollektiv (8254 Teilnehmer) eine neue CKD-EPI genannte Formel entwickelt und an einem weiteren Kollektiv von 3896 Teilnehmern validiert. Die neue Formel schätzt die GFR richtiger als die MDRD-Formel und könnte diese künftig ersetzen.
© für diese Zusammenstellung: Labor Dr. Limbach und Kollegen, Heidelberg 2010
letzte Änderung: 16.05.2014
Die für die jeweilige Berechnung zugrunde gelegten Formeln entstammen publizierten Studien. Auch wenn die Programme mit Sorgfalt erstellt wurden, so kann für die Ergebnisse der Berechnung keine Haftung übernommen werden.
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